Setzungsmessungen an Bauwerken werden entweder mit Extensometern bei relativ kleinen Verschiebungen (siehe Extensometer) oder mit sog. Setzungspegeln bei relativ großen Verschiebungen durchgeführt.

Die einfachste Variante unseres Setzungspegels besteht aus einem Stahlrohr ø 50 mm an dessen oberen Ende eine Höhenmarke angebracht ist (s. Abb. 1).

Eine zweite Variante der von uns angebotenen Setzungspegel besteht aus einem ge­mufften Aluminium- oder Kunststoffrohr, an dessen Außenseite in beliebigen Abständen Magnetringe mit einem Außendurchmesser von 72 mm angebracht sind. Diese Ringe verschieben sich entsprechend der Setzung des Baugrundes. Die Lageänderung der einzelnen Magnetfelder wird mit einer Messsonde, die in den Pegel eingelassen wird, über einen Reedkontakt gemessen. Die Messgenauigkeit beträgt ± 2 mm.

Bei Dammschüttungen kann der Pegel entsprechend der Schüttung verlängert werden, in den übrigen Fällen wird der Pegel in einem Bohrloch eingesetzt. Bei Schüttungen kann zur Erhöhung der Messgenauigkeit über den Magnetringen eine Setzungsplatte aus Aluminium angebracht werden.

Bei Ihrer Bestellung geben Sie bitte an:

  • Einfachpegel aus Stahl
  • Kunststoffpegel oder Aluminiumpegel
  • Zahl der Magnetringe
  • falls erwünscht Größe der Setzungsplatten
  • Kabellänge der Messsonde.

Wir weisen darauf hin, dass beim Einbau unserer Führungsrohre aus Aluminium oder Kunststoff auf Wunsch Nutrohre mit einem Innendurchmesser von 50 mm verwendet werden, die zugleich für Neigungsmessungen mit dem Inklinometer geeignet sind.

 

Abb. 1      Setzungspegel oder Kontraktometer (Maßangaben in mm)

A Deckel B Höhenmarke
C Entwässerung D Asphaltanstrich
E Isolierung F Hüllrohr
G Sand H Pegelrohr
I Spacer Rings à 3-5 m J Ansatz für die Rohrverlängerung
K Ton L Zementmörtel
M Rohrspitze    

 

Die komplette Beschreibung zu Kontraktometer finden Sie auch hier als pdf.