Eine einfache Art elektro-optischer Bohrlochsondierung ist unsere Bohrlochkamera BTV 51. Mit dieser Kamera können vertikale bis subvertikale Bohrungen kleinen Durchmessers (ab 60 mm) auf Längen bis maximal 50 m untersucht werden. Ein Schubgestänge erlaubt die Sondierung auch in horizontalen und steigenden Bohrun­gen. Durch Gehäuseverlängerungen kann die Kamera auch in Fällen, in denen die Standsicherheit der Bohrlochwand nicht gewährleistet ist, wie z. B. in Hinterpackungen von Eisenbahntunneln, eingesetzt werden. Ein Zusatzmodul erlaubt die Sondierung mit Seitblick, was insbesondere bei der Betrachtung von Hohlräumen oder größeren Aus­brüchen der Bohrlochwand eingesetzt wird. Dieses Zusatzmodul benötigt jedoch einen Mindestbohrlochdurchmesser von 80 mm.

Die Bohrlochkamera BTV 51 eignet sich besonders zur qualitativen Inspektion von Boh­rungen oder zur Untersuchung von Injektionsbohrlöchern, bei denen die Qualität des Injektionserfolges sicherzustellen ist. In Bohrungen, in denen die Einfallrichtung und der Einfallwinkel von Klüften festgestellt werden soll, empfehlen wir eine Sondierung mit der Fernsehsonde ETIBS©.

Die komplette Ausrüstung der Bohrlochkamera BTV 51 besteht aus Kamera mit integriertem Beleuchtungsring für opti­male Ausleuchtung der Bohrlochwand, Kabeltrommel mit 50 m Kabel und elektrischem Tiefenmesser, Gestängeadapter, 50 m Präzisionsschubgestänge, Monitor mit Tiefen­einblendung, Videorecorder.

 

Technische Daten:

  • Gehäusedurchmesser:     51 m (71 mm mit Seitblickmodul)
  • Gehäuselänge:                   1200 mm
  • Objektiv:                             2,1 mm; f = 2,0
  • horizontale Auflösung:    460 TV-Linien
  • Bildabtastung:                   Pal-Norm 625 Zeilen bei 50 Hz
  • Videoausgang:                   FBAS (VHS)

 

 

Die komplette Beschreibung zu Bohrlochfernsehkamera BTV 51 finden Sie auch hier als pdf.